Mönchengladbach. Der geplante Ladepark von Aral pulse in Mönchengladbach nimmt konkrete Formen an. Oberbürgermeister Felix Heinrichs, Aral-Vorstand Alexander Junge, Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der Geschäftsführung der EWMG, Rainer Bonhof, Präsident von Borussia Mönchengladbach sowie die PPG-Geschäftsführer Lars Randerath und Bernhard Nießen machten sich vor Ort ein Bild vom Baufortschritt der Anlage. Vor wenigen Tagen wurde der Trafo für den Ladepark aufgestellt, über den die Anbindung an das Stromnetz erfolgt. In einer Partnerschaft zwischen Aral pulse, der E-Mobilitätsmarke von Aral, und der PPG-Nordpark, einem Gemeinschaftsunternehmen der Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach und Borussia Mönchengladbach, entsteht in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A61 der erste reine Ladepark von Aral pulse in Deutschland.
„Der Starkregen der letzten Wochen hat alle auf der Baustelle vor einige Herausforderungen gestellt. Umso mehr freut es mich, dass wir bereits heute hier vor dem Herzstück des Ladeparks stehen können“, lobt PPG-Geschäftsführer Lars Randerath. Für den 60 Tonnen-Trafo inklusive Logistik mit Schwertransport und einem 300-Tonnen Lastenkran hatte die PPG ein tragfestes Planum vorbereiten lassen und dieses an Aral pulse übergeben.
Alexander Junge, Aral Vorstand für Elektromobilität, erklärt: „Tag für Tag wächst das Ultraschnell-Ladenetz von Aral pulse. Inzwischen haben wir mehr als 2.600 Ladepunkte an über 370 Stationen in Deutschland am Netz. Bis 2030 wollen wir bis zu 20.000 Ladepunkte installieren. Je nach Batterietechnik können in Mönchengladbach innerhalb von 10 Minuten rund 300 Kilometer Reichweite geladen werden. Auch ein Grund, warum Aral pulse im letzten Jahr beim Connect Ladenetztest zum besten Schnellladeanbieter in Deutschland gekürt wurde.“
Der Ladepark in Mönchengladbach wird 14 Ultraschnell-Ladesäulen mit einer Leistung von jeweils bis zu 400 Kilowatt umfassen. Jede Ladesäule wird zwei Ladepunkte bieten, was insgesamt 28 Ladebuchten für Elektroautos bedeutet. Dies wird die größte Anlage von Aral pulse in Deutschland sein. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2024 geplant.
Aktuell werden auf dem Baufeld des Ladeparks die Fundamente hergestellt, auf welche dann die Schnellladesäulen, die Photovoltaik-anlage sowie ein intelligentes Shopangebot mit gemütlichem Aufenthaltsbereich aufsetzen. Auf dem gesamten Parkplatz P8 werden in den nächsten Schritten rund 500 Meter Entwässerungsleitungen und knapp ein Kilometer Leerrohre für die Datentechnik des Parksystems und die Beleuchtungsanlage verlegt.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Aral pulse einen starken Partner gefunden haben, mit dem wir gemeinsam die in unserer Stadt bereits eingeläutete Mobilitätswende und den damit verbundenen Ausbau der Ladeinfrastruktur auf ein neues Level heben können“, so Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs.
Alle Ladepunkte von Aral pulse werden mit zertifiziertem Ökostrom betrieben. An den Ladesäulen stehen den Kunden verschiedene Bezahlmöglichkeiten zur Verfügung, darunter Kartenterminals (Kreditkarte, Debitkarte, Google und Apple Pay), Zahlung per QR-Code am Ladestecker (Kreditkarte, PayPal), Zahlung über die Aral pulse App, Aral pulse Ladekarte, meinAral App und die Möglichkeit zur Zahlung über den Fahrstromanbieter (eMSP) via Ladekarte, -app und Plug&Charge.
Der Standort des Ladeparks in unmittelbarer Nähe zur A61 und fußläufig zum Borussia-Park, SparkassenPark und Red Box ist äußerst attraktiv. Das Gewerbegebiet Nordpark, das nur drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt, bietet derzeit mehr als 6000 Menschen Arbeitsplätze und verzeichnet ein stetiges Wachstum. Um diesen Erfolg fortzusetzen, wurde beschlossen, den aktuellen Behelfsparkplatz P8 in eine zukunftsfähige Lösung zu überführen.
Der Ausbau des Parkplatzes P8 umfasst fast 500 Stellplätze mit versickerungsfähigem Ökopflasterstein. Eine intelligente Beleuchtungssteuerung mit LED-Technik wird für Sicherheit und Energieeffizienz sorgen. Der Parkplatz wird durch ein digitales Kennzeichenerfassungssystem ticket- und bargeldlos betrieben. Sowohl der Parkplatz als auch der Schnellladepark werden rund um die Uhr für Veranstaltungsbesucher, Mitarbeiter im Nordpark und alle anderen Ladekunden geöffnet sein.
Über die PPG-Nordpark GmbH:
Die PPG-Nordpark GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen von EWMG (60%) und Borussia Mönchengladbach (40%), bewirtschaftet seit 2004 die Parkflächen mit ca. 10.000 Einzelstellplätzen im Nordpark Mönchengladbach. Dabei geht es vor allem um die professionelle Steuerung des ruhenden Verkehrs rund um die Event- und Sportstätten Borussia-Park, SparkassenPark und Red Box sowie um die Vermarktung des Messegeländes an der Gladbacher Straße, welches für Veranstaltungen aller Art und Größe angemietet werden kann. Darüber hinaus ist die PPG innovativer Mobilitätsdienstleister für Unternehmen, die sich in der Business-Area ansiedeln und bietet individuelle Lösungen für deren Parkraumbedarf.
Über Aral:
Mit rund 2.400 Tankstellen ist Aral die Nr. 1 in Deutschland, dem wichtigsten europäischen Tankstellenmarkt. Der Qualitätsanbieter von Kraft- und Schmierstoffen hat seit 1898 seinen Sitz in Bochum und erfand 1924 den ersten Super-Kraftstoff der Welt, zusammengesetzt aus Aromaten und Aliphaten – daher auch der Firmenname „Aral“. Seit 2002 ist Aral die Tankstellenmarke der bp in Deutschland. Immer mehr Stationen werden mit REWE To Go-Shops ausgestattet und bieten Kundinnen und Kunden ein großes und hochwertiges Angebot an frischen Snacks und warmen Speisen. Außerdem gehört Aral mit der E-Mobilitätsmarke „Aral pulse“ zu den größten Anbietern von öffentlich zugänglichen ultraschnellen Ladestationen in Deutschland.
Quelle: EWMG
Machten sich ein Bild vom Baufortschritt des Ladeparks (v.l.n.r.): Dr. Ulrich Schückhaus (Vorsitzender der Geschäftsführung der EWMG), Rainer Bonhof (Präsident von Borussia Mönchengladbach), Oberbürgermeister Felix Heinrichs, Aral-Vorstand Alexander Junge, PPG-Geschäftsführer Bernhard Nießen und Lars Randerath | Foto: PPG-Nordpark GmbH