12. Juni 2025

Kolloquium zur Landesgartenschau 2029 bringt Fachwelt nach Kleve

Kleve. Die Vorbereitungen für das Großprojekt Landesgartenschau Kleve 2029 schreiten voran: Anfang Mai fiel der Startschuss für den landschaftsplanerischen Wettbewerb zur Gestaltung der dauerhaften Parkanlagen. Im Rahmen eines Kolloquiums kamen nun die teilnehmenden Planungsbüros und die Mitglieder der Wettbewerbsjury persönlich zusammen.

Im Rahmen der Begrüßung betonte Klaus Keysers in seiner Funktion als Geschäftsführer der Landesgartenschau gGmbH die Bedeutung der aktuellen Projektphase: „Die Landesgartenschau soll nicht nur ein temporäres Ereignis sein, sondern dem Leitspruch „Schaffen, was bleibt“ gerecht werden. Die Gestaltung der Daueranlagen besitzt daher einen besonders hohen Stellenwert und legt den Grundstein für alle weiteren Planungen rund um die Landesgartenschau.“

Fachliche Impulse und Antworten auf zentrale Fragen gaben das für die Wettbewerbsbetreuung verantwortliche Landschaftsarchitekturbüro plan b aus Duisburg, Heinrich Sperling, Prokurist der gGmbH und ausgewiesener Gartenschau-Experte sowie die ebenfalls allesamt fachkompetenten Jurymitglieder. Die Bewerber stellten Rückfragen zu den erforderlichen Visualisierungen und Planunterlagen, zu der besonderen Hanglage im Bereich des Prinz-Moritz-Parks sowie zur Einbindung des Kermisdahls als verbindendes Element der Uferzonen.

Der geführte Rundgang durch das 23 Hektar große Wettbewerbsgebiet vermittelte den Jury-Mitgliedern zudem einen ersten Eindruck vom Planungsareal. Als Fachpreisrichterinnen und -richter sind renommierte Landschaftsarchitektinnen und -architekten berufen, die aus Essen, Aachen, Köln und Niedersachen anreisen. Die Jurysitzung zur Bewertung der eingereichten Entwürfe findet am 11. September 2025 im Klever Kolpinghaus statt.

Bis dahin entwickeln die teilnehmenden Planungsbüros ihre individuellen Konzepte, kreativen Ideen und nachhaltigen Lösungen für das künftige Parkgelände. Die im Kolloquium gewonnenen Erkenntnisse dienen dabei als wichtige Grundlage für die Ausarbeitung fundierter, ortsbezogener Entwürfe.

Im Anschluss an die Jurysitzung werden alle eingereichten Beiträge – inklusive des Siegerentwurfs – im Rahmen einer mindestens zehntägigen Ausstellung öffentlich präsentiert. Ort und Termin der Ausstellungseröffnung werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Die große Beteiligung und der lebendige Austausch beim Kolloquium zeigen: Die Landesgartenschau Kleve 2029 bewegt – neben den vielen interessierten Menschen in der Region auch die relevanten Fachleute. Mit viel Engagement, frischen Ideen und fachlicher Expertise arbeiten alle Beteiligten daran, ein Gelände zu gestalten, das auch über das Veranstaltungsjahr hinaus einen echten Mehrwert für Kleve und seine Umgebung bietet.

Quelle: Stadt Kleve