Kranenburg. Die ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens erstrecken sich über zwei Drittel der Landesfläche. Der ländliche Raum ist Wohnort und Lebensmittelpunkt vieler Menschen und vermittelt ihnen ein Gefühl der Heimat. Die Landesregierung setzt sich daher für starke und lebendige Dörfer, Kommunen und dortige Einrichtungen ein. In diesem Rahmen überreichte Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen am Freitag, 23. August, in Kranenburg am Niederrhein einen Förderbescheid in Höhe von 250.000 Euro. In diesem Jahr stellt das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz 26,2 Millionen Euro für 239 vielfältige Förderprojekte zur Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Infrastruktur bereit.
Ministerin Silke Gorißen: „Der ländliche Raum in Nordrhein-Westfalen ist ein Wohn- und Lebensmittelpunkt vieler Menschen und die Landesregierung investiert in die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer, Orte und Ortsteile, damit sie lebenswert und attraktiv bleiben – so auch in der Gemeinde Kranenburg. Dort wird mit Unterstützung der Landesregierung der Spielplatz Kästnerstraße neugestaltet. Das kommt ganz Kranenburg zugute und verbessert die Lebensqualität der Menschen – vor allem der Kinder! – vor Ort.“
„Spielgeräte für die Größeren und Bereiche für die ganz Kleinen – die Förderung vom Land Nordrhein-Westfalen ist eine wichtige Unterstützung für uns, um einen attraktiven Spielplatz für die ganze Familie hier in der Kästnerstraße in Kranenburg zu schaffen”, so Bürgermeister Ferdi Böhmer.
Auf dem Gelände des Spielplatzes an der Kästnerstraße soll eine multifunktional nutzbare Fläche geschaffen werden, die von einer breiten Anzahl von Altersgruppen genutzt werden kann. Durch die Flächenvergrößerung kann das Angebot an Spielgeräten für weitere Altersklassen ausgedehnt werden. Dazu zählen zum Beispiel eine Tischtennisplatte sowie ein Bolzplatz.
Durch die rund 26,2 Millionen Euro Fördermittel von Bund und Land für 239 Projekte werden Gesamtinvestitionen in Höhe von 60,6 Millionen Euro angestoßen. Diese sollen die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur in den Dörfern Nordrhein-Westfalens verbessern. Die Vielfalt der Fördermaßnahmen spiegelt insgesamt auch Entwicklungspotentiale und Bedarfe der ländlichen Räume wider. So nehmen die Förderung von dörflichen Infrastrukturen sowie Projekte der Daseinsvorsorge weiterhin einen wichtigen Platz auf der Liste der Maßnahmen ein. Mindestens 90 Prozent der Fördersumme wird für Projekte aufgewendet, die der Dorfgemeinschaft und dem gesellschaftlichen Zusammenleben zu Gute kommt.
Quelle: Gemeinde Kranenburg
Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorissen (mitte) mit Bürgermeister Ferdi Böhmer (rechts) und Bauamtsleiter Thomas Peters (links) bei der Übergabe des Förderbescheids für den Spielplatz an der Kästnerstraße | Foto: Gemeinde Kranenburg