Rhein-Kreis Neuss. Der Rhein-Kreis Neuss unterstützt das Start-up CampusCruiser im Rahmen seines Programms „accelerate_rkn“ bei der Geschäftsentwicklung. Robert Abts, der Leiter der Wirtschaftsförderung, und Projektmanager Dominik Hintzen übergaben jetzt den Gründerinnen Celina Bastisch, Maddy Mirhosseini und Miriam Breuer einen Förderbescheid in Höhe von 25 000 Euro in Form von Sach- und Dienstleistungen. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Folgeförderung zu erhalten. CampusCruiser ist eine App, die Studierende vernetzt und Fahrgemeinschaften organisiert, um Mobilitätskosten zu senken und Kohlendioxid-Emissionen zu reduzieren.
Celina Bastisch (26), Maddy Mirhosseini (29) und Miriam Breuer (26) haben berufliche Hintergründe in Kunstgeschichte, Informationstechnik beziehungsweise Sozialwissenschaften. Ihre Firma CampusCruiser haben sie in Neuss gegründet. „Wir lösen das Problem überfüllter öffentlicher Verkehrsmittel und des teuren Individualverkehrs, indem wir eine Plattform für kostengünstige, nachhaltige Fahrgemeinschaften unter Studierenden schaffen. Somit können sich die Studenten wieder auf das Wesentliche, das Studium, fokussieren“, so das Trio.
Seine Kunden sind Studierende, die nach flexiblen, kostengünstigen und umweltfreundlichen Mobilitätslösungen suchen. Die Idee entstand aus persönlichen Erfahrungen, als Bastisch, Mirhosseini und Breuer während ihres Studiums oft Schwierigkeiten hatten, pünktlich und stressfrei zur Universität zu gelangen. „Wir erhofften uns durch ,accelerate_rkn‘ wertvolle Unterstützung in den Bereichen Marketing und Skalierung unseres Geschäftsmodells. Zusätzlich hoffen wir, unser Netzwerk weiter aufzubauen“, heißt es bei CampusCruiser.
Das Start-up sucht nun Partneruniversitäten, Investoren und Unternehmen, die nachhaltige Mobilität fördern wollen, sowie Studierende, die sein Pilotprojekt testen. Die jungen Damen planen den Start an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, um die App weiter zu optimieren und das Nutzerwachstum zu fördern. Ziel des Förderprogramms „accelerate_rkn“ ist es, den Wirtschaftsstandort weiter zu stärken. Ist aus einer Idee ein erfolgreiches Geschäftsmodell geworden, sorgt dies schließlich für zusätzliche Wertschöpfung und trägt damit zu weiteren Arbeits- und Ausbildungsplätzen bei. Im Zuge einer Teilnahme an „accelerate_rkn“ ist festgelegt, dass die Start-ups ihr Geschäft im Rhein-Kreis Neuss gründen.
Quelle: Rhein-Kreis Neuss
Förderbescheid im Programm „accelerate_rkn“ für das Start-up CampusCruiser (von links): Dominik Hintzen, Miriam Breuer, Maddy Mirhosseini, Celina Bastisch und Robert Abts. | Foto: Rhein-Kreis Neuss