Kleve/ Kamp-Lintfort. Wie sich die Hochschule Rhein-Waal angesichts der aktuellen Herausforderungen für die Zukunft aufstellt, wird in dem unlängst veröffentlichten Hochschulentwicklungsplan 2030 (HEP 2030) dargelegt. Der Startschuss für die strategische Gestaltung des neuen Entwicklungsplanes fiel bereits im Jahr 2022. Nach einem umfangreichen partizipativen Prozess wurde der HEP 2030 erstellt und nun der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Hochschule Rhein-Waal präsentierte heute ihren Hochschulentwicklungsplan, der den Rahmen für die strategische Ausrichtung bis zum Jahr 2030 vorgibt. Die Themenfelder reichen von „Studium und Lehre“ über „Forschung, Innovation und Transfer“, „Internationalität und Heterogenität“, „Teilhabe und Chancengleichheit“ bis hin zu „Organisation und Governance“.
„Die Entwicklung der Hochschule Rhein-Waal steht im Zeichen gegenwärtiger Chancen und Herausforderungen. Unsere Welt, unsere Umwelt und unsere Gesellschaft sind zunehmend von komplexen Themen geprägt – seien es Klimawandel, Pandemien, soziale Ungleichheit, kriegerische Konflikte, Bedrohung von Demokratie oder Freiheitsrechten und vieles andere mehr“, so Hochschulpräsident Prof. Dr. Locker-Grütjen. „In dieser Situation kommt den Wissenschaften eine besondere Bedeutung zu. Unsere Hochschule trägt dazu bei, die gesellschaftliche Transformation durch den erkenntnisgetriebenen Diskurs mitzugestalten.“
Der Hochschulentwicklungsplan gibt den Rahmen für die Übernahme der gesellschaftlichen Verantwortung bis zum Jahr 2030 vor. Er ist als innovativer Zukunftsvertrag für die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) zu verstehen, der die Herausforderungen der Transformation und die damit verbundenen Chancen berücksichtigt. Die zukünftige Entwicklung baut dabei auf soliden Grundlagen auf: Schon jetzt versteht sich die HSRW als internationale Hochschule in der Region und für die Region, die sich thematisch auf Nachhaltigkeit und Transformation fokussiert.
Um die übergreifenden strategischen Ziele zu erreichen, sind eine Reihe von Themen, Ideen und Maßnahmen identifiziert worden, die Einfluss auf die zukünftige Entwicklung der Hochschule haben werden. Diese sind in den Programmschwerpunkten des HEP dargestellt. Sie befassen sich mit den Entwicklungsschritten der HSRW in den kommenden Jahren. Die Querschnittsthemen Gleichstellung, Kommunikation, Digitalisierung und Region finden sich dabei in der Regel in allen Programmschwerpunkten wieder.
Ein Auftaktworkshop im Juni 2024 markierte hochschulintern den Startpunkt für die Umsetzung des Hochschulentwicklungsplanes. In der Kick-off-Veranstaltung kamen die verantwortlichen Akteure zusammen, um die Arbeit an den Programmschwerpunkten zu fixieren und das Mitwirken zu organisieren. Um eine langfristige Dynamik zu erzeugen, finden dazu in den Folgejahren im jährlichen Turnus Dialoggespräche statt.
Quelle: Hochschule Rhein-Waal
Publikation des HEP 2030 | © HSRW / Andre Ruckriegel