29. August 2024

Viele gute Tipps zur Gewinnung und Sicherung von Fachkräften

Kreis Kleve/ Wallfahrtsstadt Kevelaer. Mehr als 60 Interessierte waren der Einladung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve ins Konzert- und Bühnenhaus der Wallfahrtsstadt Kevelaer gefolgt. Dort startete die Kreis-WfG nun in Kooperation mit der Wallfahrtsstadt Kevelaer die Reihe der Unternehmerfrühstücke 2024/2025. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen in den kreisangehörigen Kommunen stehen jeweils Herausforderungen und zukunftsweisende Lösungsansätze für den Fachkräftemangel.  

Eröffnet wurde das Unternehmerfrühstück durch Bürgermeister Dr. Dominik Pichler. Nicht nur viele Unternehmen in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, sondern auch die Stadtverwaltung habe es derzeit in einigen Bereichen schwer, an gut ausgebildete neue Mitarbeiter zu kommen, berichtete der Bürgermeister. Daher sei es wichtig, dass die Wallfahrtsstadt Kevelaer mit einer guten Infrastruktur und den so genannten weichen Standortfaktoren punktet und sich so attraktiv für potenzielle Bewerber präsentiert. Aber ausreichende Kita-Plätze, bezahlbarer Wohnraum und ein gutes Bildungsangebot seien auch unerlässlich, um das vorhandene Personal an das Unternehmen bzw. den Standort zu binden, so Dr. Pichler. Allen, die sich für Ausbildungsplätze und Stellenangebote in der Wallfahrtsstadt Kevelaer interessieren, empfahl der Bürgermeister, das Employer-Branding-Portal „Kevelaer kann´s“ (www.kevelaer-kanns.de) zu besuchen. Außerdem warb der Verwaltungschef für die Ausbildungsmesse „Jobkick Niederrhein“ am 21. September 2024 in der Veranstaltungslocation E-Dry in Geldern.

Anschließend stellte Geschäftsführerin Brigitte Jansen den Gästen die vielfältigen Aktivitäten der Kreis-Wirtschaftsförderung vor und lud sie ein, den Kontakt dorthin zu suchen, wenn Bedarf an Beratung, Unterstützung und Information besteht oder der Kontakt zur Hochschule Rhein-Waal gesucht wird.

Weiter ging es mit einem Vortrag unter dem Titel „Jobturbo – Förderung beruflicher Weiterentwicklung – Fachkräfte-einwanderungsgesetz – Die Bundesagentur für Arbeit stellt sich vor“. Sascha Bongertmann und Nils Heuer von der Bundesagentur für Arbeit sowie Max Jürgens vom Jobcenter zeigten den Unternehmerinnen und Unternehmern hilfreiche Unterstützungsmöglichkeiten auf. So manche Gäste des Unternehmerfrühstücks dürften nicht gewusst haben, dass die Bundesagentur über das deutschlandweit größte Job-Portal verfügt, dass die Experten gerne ins Unternehmen kommen, um vor Ort individuell und kostenlos zu beraten und dass es auch vielfältige finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für Firmen bei der Personalgewinnung gibt.

In einer Gesprächsrunde, moderiert durch Andrea Franken, gingen abschließend zwei lokale Unternehmen gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Pichler in den Austausch und stellten Tops und Flops beim Recruiting vor:  Tino Meißner und Michael Vester von der ABS Safety GmbH sowie Dominik Lemken von der WALTHER Faltsysteme GmbH.  Die Beteiligten waren sich darin einig, dass eine positive Unternehmenskultur, die auf Wertschätzung, Zusammenarbeit und offener Kommunikation basiert, wesentlich zur Mitarbeiterzufriedenheit beiträgt. Der Talk lieferte den anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern sicherlich einige wertvolle Impulse zur Fachkräftegewinnung und -sicherung.

Anmeldungen für die nächsten Unternehmerfrühstücke nimmt die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve gerne online unter www.wfg-kreis-kleve.de entgegen.

Quelle: WFG Kreis Kleve

Die Protagonisten des Unternehmerfrühstücks in der Wallfahrtsstadt Kevelaer (von links): Michael Vester (ABS Safety GmbH), Dominik Lemken (WALTHER Faltsysteme GmbH), Fabienne van Lier (Wirtschaftsförderung Kreis Kleve), Verena Rohde (Wallfahrtsstadt Kevelaer) Tino Meißner (ABS Safety GmbH), Dr. Dominik Pichler (Bürgermeister Wallfahrtsstadt Kevelaer), Andrea Franken (Moderatorin), Nils Heuer (Agentur für Arbeit), Marc Cattelaens (Wirtschaftsförderung Kreis Kleve), Brigitte Jansen (Geschäftsführerin Wirtschaftsförderung Kreis Kleve), Max Jürgens (Jobcenter im Kreis Kleve) und Sascha Bongertmann (Agentur für Arbeit). | Foto: WFG Kreis Kleve