Rhein-Kreis Neuss. Gute Nachrichten für das „Launchcenter für die Lebensmittelwirtschaft“: Für das Strukturwandelprojekt liegt der Förderbescheid des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vor. „Damit kann die Umsetzung entscheidend vorangetrieben werden. Das Launchcenter für die Lebensmittelwirtschaft wird als zentrale Plattform für die Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte und Technologien in der Lebensmittelbranche dienen. Als Ort der Vernetzung bringt es beispielsweise Forschungseinrichtungen, bereits etablierte Unternehmen und Start-ups zusammen. Zu den Zielen gehören die Erschließung neuer beziehungsweise erweiterter Wertschöpfungsmodelle sowie der Erhalt und die Schaffung auch hochwertiger zusätzlicher Arbeits- und Ausbildungsplätze“, betont Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.
Dem Launchcenter für die Lebensmittelwirtschaft (LCL) liegt eine Kooperation zwischen dem Rhein-Kreis Neuss und der Hochschule Niederrhein zugrunde. Mit einem Gesamtfördervolumen von rund sieben Millionen Euro, davon rund 2,1 Millionen Euro für den Rhein-Kreis Neuss, sollen in den kommenden vier Jahren Projektlaufzeit Innovationen im Bereich der Lebensmittelwirtschaft vorangetrieben werden. Die restliche Fördersumme erhält die Hochschule Niederrhein als Kooperationspartnerin in diesem Projekt. „Unter dem Dach des LCL werden optimale Rahmenbedingungen und Strukturen für ein breites Innovationsfeld und einen erfolgreichen Technologie- und Wissenstransfer geschaffen. Aktuell prüfen wir mögliche Standorte in der Neusser Innenstadt“, sagt Kreisdirektor Dirk Brügge.
Das LCL ist konzipiert für die gemeinsame Entwicklungsforschung, Vernetzung sowie den Technologie- und Wissenstransfer zwischen angewandter Wissenschaft und Wirtschaft. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Rhein-Kreis Neuss, der Hochschule Niederrhein, der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, dem Neusser Produktenmarkt und der regionalen Wirtschaft ermöglicht hierbei, dass wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in praktische Anwendungen umgesetzt werden können.
Quelle: Rhein-Kreis Neuss