Mittlerer Niederrhein. Die Telefonbau Arthur Schwabe GmbH & Co. KG – kurz TAS – feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Am 1. Juli 1924 hatte der Fernmeldetechniker Arthur Schwabe in Mönchengladbach-Rheydt den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Seitdem machte sich TAS rasch einen Namen als kompetenter Partner für Fernmeldeanlagen – auch über die Stadtgrenzen hinaus. So telefonierte später Konrad Adenauer, der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, über eine Anlage von TAS. „Ich freue mich, dass die TAS seit so vielen Jahren in Mönchengladbach und darüber hinaus erfolgreich ist“, sagte Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein. „Wir wünschen dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg und eine gute Zukunft.“ Steinmetz überreichte den beiden Geschäftsführern Frank Lisges und Stephan Holzem eine Urkunde.
Das Unternehmen ist bereits früh in den Bereich Sicherheitstechnik eingestiegen: 1967 brachte TAS ein patentiertes Alarmübertragungsgerät auf der Basis von Telefonleitungen auf den Markt.1978 wechselte das Unternehmen in das neu erschlossene Gewerbegebiet Giesenkirchen. „Seit den 80er Jahren haben wir neben unserer Zentrale in Mönchengladbach acht weitere Standorte“, erklärt Lisges. „Zu unseren Kunden zählen Unternehmen unter anderem aus der Industrie, der Finanzwirtschaft und dem Handel.“ Inzwischen setzt TAS den Standard im Markt für Alarmübertragungsgeräte. Das Unternehmen ist damit europaweit in mehr als 100.000 Liegenschaften vertreten.
„Unser Kerngeschäft sind Cloud-Lösungen und Sicherheitskonzepte unter Berücksichtigung von Einbruch- und Brandmeldeanlagen, Videoüberwachungs- und Zutrittskontrollsystemen sowie Cyber Security“, berichtet Holzem. Das Unternehmen beschäftigt 210 Menschen.
Quelle: IHK Mittlerer Niederrhein
IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz (l.) gratulierte den beiden Geschäftsführern Frank Lisges (M.) und Stephan Holzem. | Foto: IHK Mittlerer Niederrhein