30. April 2024

Hülser Berg jetzt mit ausreichend Mobilfunk versorgt

Krefeld. Jüngst war der Hülser Berg noch ein „weißer Mobilfunkfleck“. Als solches wird in der Fachsprache ein Gebiet genannt, das hinsichtlich seiner Mobilfunkversorgung kein ausreichendes Datenvolumen über Mobilfunk aufweisen kann. 

„Jetzt aber wird auch dort das letzte große Funkloch in Krefeld beseitigt“, so Wirtschaftsdezernent Eckart Preen. Der Leiter von KREFELD BUSINESS kann sich noch gut an die Ausgangslage nördlich des Hülser Bergs erinnern, gab es hier bis vor Kurzem doch weder eine nennenswerte Mobilfunk- noch eine Breitbandversorgung. „Als Antwort auf die vielfache Anwohnerkritik hat die Stadt Krefeld das Programm des nordrheinwestfälischen Wirtschaftsministeriums zur Förderung eines Mobilfunkkoordinators in Anspruch genommen. Von diesem werden alle Themen rund um den Mobilfunk gebündelt und fokussiert bearbeitet.“

Holger Rimroth, seit 1. Juli 2023 städtischer Mobilfunkbeauftragter, freut sich, dass er den bereits vor seinem Amtsantritt vom Wirtschaftsdezernat angestoßenen Prozess erfolgreich abschließen konnte. So hat der Netzbetreiber – die Telekom – im März dieses Jahres den Mobilfunkmast am Lookdyk aktiviert, der seither die Versorgung mit „4G“ – dem Mobilfunk der vierten Generation – am Hülser Berg sicherstellt. Damit gehört der „weiße Fleck“ in der dortigen Netzversorgung der Vergangenheit an. Vielmehr haben jetzt Anwohnerinnen und Anwohner sowie Spaziergängerinnen und Spaziergänger Handyempfang im Grünen.     Die Bürgerinnen und Bürger sind es im Übrigen auch, die dazu beitragen können, dass sich Krefeld als Kommune digital optimal aufstellen kann. „Das wird nämlich nur gemeinsam funktionieren. Schließlich bilden die verschiedenen veröffentlichten Abbildungen und Karten zur Mobilfunkabdeckung nicht immer das persönliche Empfinden und die nutzbare Netzqualität des Einzelnen ab“, erklärt Preen und betont: „Wir sind dankbar für alle Mobilfunknutzerinnen und -nutzer, die uns über das städtische Beteiligungsportal weiterhin bestehende Funklöcher melden. Denn nur wenn wir die Bedarfe kennen, können wir Abhilfe schaffen, uns mit Netzbetreibern in Verbindung setzen und den Ausbau vorantreiben.“ Und Rimroth ergänzt: „Auf diese Weise können wir als Kommune die einzelnen Meldungen sammeln, wodurch die einzelne Kundenstimme mehr Gewicht erhält.“ Folglich ermuntert der technische Fachwirt die Krefelderinnen und Krefelder dazu, das Beteiligungsportal zu nutzen: „Weil es einfach, selbsterklärend und zielführend ist.

Quelle: KREFELD BUSINESS

Mobilfunkmast am Lookdyck | Urheber: Holger Rimroth, Nutzungsrechte: KREFELD BUSINESS