15. April 2024

Zentrumsnah, nachhaltig und – bezahlbar

Willich. Jetzt geht’s los: Zum ebenso symbolträchtigen wie baufortschrittlich natürlich weitestgehend sinnfreien “ersten” Spatenstich trafen sich jetzt Bürgermeister Christian Pakusch, Dipl.-Ökonom Delf Schumann, Architekt Ralph Baumgärtel und Dipl.-Bauingenieur Christoph Siebrecht von der „werk I N GmbH“ mit Vertretern der Presse an der Straße Diepenbroich in Schiefbahn. Dort entstehen drei Mehrfamilienhäuser mit 30 durch das Land NRW und die Stadt Willich öffentlich geförderte Wohnungen in Holzbauweise mit Net-Zero-Standard. Der erste Block wird im Sommer kommenden Jahres fertig – und dass es bald richtig losgeht, sieht man wenige Meter hinter den symbolisch in einem Sandhaufen steckenden Spaten: Hier haben Bagger und Co. schon Fakten geschaffen und Kanäle verlegt. Es tut sich was. 

Drei „architektonisch ansprechende Mehrfamilienhäuser“ mit insgesamt 30 öffentlich geförderten 2- und 3-Zimmerwohnungen mit rund 1.800 Quadratmetern Wohnfläche werden entstehen, so der Düsseldorfer Architekt Ralph Baumgärtel, der für die beiden Investoren und geistigen Väter des Projekts, eben Dipl.-Ökonom Delf Schumann und Dipl.-Bauingenieur Christoph Siebrecht, das Ganze geplant hat. 

Baulückenschließung

Dass Bürgermeister Christian Pakusch Startschuss und Spatenschwingen durchgehend gutgelaunt begleitete, hat gleich mehrere Gründe: Zum einen wird hier wirklich bezahlbarer Wohnraum geschaffen, außerdem wird ein bestehendes Wohngebiet zentrumsnah arrondiert – Stichwort Baulückenschließung. Es werden keine Parkplätze „vernichtet“, es kommen entsprechende Plätze in der integrierten Zufahrstraße hinzu. Weiter wird ökologisch sinnvoll gebaut, und die Nachbarn sind von vornherein von Schumann und Siebrecht per Infos eingebunden worden, was über die Bauphase perpetuiert werden soll. 

Lob für Verwaltung

Was Pakusch aber besonders freut, ist das dezidierte Lob der drei Akteure für die unkomplizierte und gar angenehme Zusammenarbeit mit der Stadt Willich, die Architekt Baumgärtel zusammenfasst. Er baue jährlich bundesweit 50 bis 60 Häuser – in der Stadt Willich sei das Genehmigungsverfahren reibungslos wie sonst nirgends gelaufen: „Die Mitarbeiter waren genau und korrekt, aber sehr hilfsbereit und haben uns das Leben so wirklich leicht gemacht.“ 

Alle Wohnungen verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse, große Fensterflächen und sind barrierefrei. Die Gebäude werden in Holzbauweise aus vorgefertigten Elementen auf einem massiven Kellergeschoss erstellt: ab Bodenplatte aufwärts kein Beton, aber „so haltbar und sicher wie Beton.“ Die Wände werden fertig mit allen Kabeln und Rohren vorgebaut und vor Ort nur gesetzt und verschraubt – der Rohbau wächst schnell. 

Quelle: Stadt Willich

Foto: Pressestelle Stadt Willich