Krefeld. Das BusinessBreakfast, eine etablierte Veranstaltung des Marketing-Clubs Krefeld und von KREFELD BUSINESS, bot auch Anfang Dezember wieder einen inspirierenden Start in den Tag. Rund 120 Gäste versammelten sich in den Räumlichkeiten der Sparkasse Krefeld, um sich über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auszutauschen und zugleich die Preisträger des Wettbewerbs „Krefelds familienfreundliche Unternehmen“ zu ehren.
Arndt Thißen, Präsident des Marketing-Clubs Krefeld, begrüßte gemeinsam mit Eckart Preen, Leiter von KREFELD BUSINESS, sowie Volker Schramm, Vorstandsmitglied der Sparkasse Krefeld, die Teilnehmenden. Die Sparkasse stellte nicht nur den Veranstaltungsort, sondern trug – ebenso wie die SWK AG – zur Finanzierung des Preisgeldes von insgesamt 10.000 Euro bei.
Der Wettbewerb „Krefelds familienfreundliche Unternehmen“ wurde initiiert vom „Krefelder Netzwerk Wirtschaft und Familie“. Dazu zählen die Stadt Krefeld, die WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH als Teil von KREFELD BUSINESS, die SWK Stadtwerke Krefeld AG, die Sparkasse Krefeld, Unternehmerschaft Niederrhein e.V., die Agentur für Arbeit Krefeld sowie das Jobcenter Krefeld. Im Jahr 2015 wurde der Wettbewerb erstmals durchgeführt. Seither werden alle zwei Jahre Unternehmen gekürt, die sich durch innovative Ansätze zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auszeichnen. In diesem Jahr erhielten 17 Unternehmen das Signet „Krefelds familienfreundliches Unternehmen“.
Novum diesmal: Neben der Signet-Vergabe wurden erstmals vier Projektideen gesondert prämiert. Die Gewinner – darunter Bönders Logistics, ASSISTENZ, der SV Bayer Uerdingen 08 e.V. und die Bismarckapotheke – beeindruckten die Jury mit kreativen und zukunftsorientierten Konzepten. Jedes Projekt wurde mit einem Preisgeld von 2.500 Euro bedacht. Die ausgezeichneten Ideen sehen unter anderem vor, Führungskräfte für den Umgang mit psychischen Krisen und Trauer zu schulen, andere wiederum zielen ab auf eine Stärkung des Teambuildings unter Berücksichtigung unterschiedlicher familiärer Situationen.
Zudem gab Ricarda Stamms vom Krefelder Netzwerk „Wirtschaft und Familie“ Impulse für die Personalarbeit. Darüber hinaus blickte die Projektmanagerin von KREFELD BUSINESS in ihrem Vortrag auf die Entwicklungen seit der letzten Preisverleihung zurück. Sie hob hervor, dass sich der Begriff der Familienfreundlichkeit gewandelt hat: „Es geht heute darum, den gesamten Lebenszyklus der Mitarbeitenden mitzudenken. Unternehmen müssen dort unterstützen, wo das Leben die größten Herausforderungen bereithält.“ Dieser Wandel zeigt sich auch in den eingereichten Projekten. Statt eines Wettbewerbs mit Superlativ – „Krefelds familienfreundlichstes Unternehmen“ – steht inzwischen der gemeinschaftliche Ansatz im Fokus: Die Würdigung von Unternehmen, die durch ihre Maßnahmen das Miteinander von Arbeit und Privatleben nachhaltig gestalten.
Kerstin Abraham, Vorständin und Arbeitsdirektorin der SWK AG, betonte die Bedeutung familienfreundlicher Strukturen: „Für uns als Unternehmen ist dies nicht nur ein wirtschaftlicher Vorteil, sondern auch eine Haltung.“ Ihre persönliche Perspektive als Mutter und Führungskraft unterstrich, dass familienfreundliche Maßnahmen sowohl den Arbeitsalltag erleichtern als auch die Bindung von Mitarbeitenden stärken. Zum Abschluss des Events zeigte sich auf der Bühne ein imposantes Bild: Vertreterinnen und Vertreter aller ausgezeichneten Unternehmen versammelten sich für ein gemeinsames Foto – ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt und die Innovationskraft der Krefelder Wirtschaft. Mit einem optimistischen Ausblick verabschiedeten Arndt Thißen und Eckart Preen die Gäste und kündigten das nächste BusinessBreakfast für März 2025 an.
Quelle: KREFELD BUSINESS
„Krefelds familienfreundliche Unternehmen“ mit den Laudatoren Volker Schramm und Kerstin Abraham, Eckart Preen als Leiter von KREFELD BUSINESS sowie Mitgliedern vom „Krefelder Netzwerk Wirtschaft und Familie“, | Urheber: Reinhold Janowitz; Nutzungsrechte: KREFELD BUSINESS