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Kreisausschuss will regionale Produkte und Verbraucherschutz stärken

Kreis Wesel. In der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses beantragten die Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP/VWG ein Konzept für den koordinierten Verbraucherschutz in der Kreisverwaltung Wesel. Dabei soll der Landrat die in der Kreisverwaltung vorhandenen Strukturen in den Bereichen Tierzuchtzentrale, Regionalvermarktung, Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung, Landschafts- und Wasserschutz bündeln, koordinieren und somit effektiver machen. Hubert Kück (Bündnis 90/Die Grünen): „Die Verwaltung soll bereits Vorhandenes optimieren, um die regionale Landwirtschaft zu stärken. So wird ein attraktives Angebot für 5 Millionen Verbraucher im Umkreis des Kreises Wesel geschaffen.“ Gerd Drüten (SPD) wies darauf hin, dass die in dem Antrag formulierten Ziele seit Jahren gelebte Praxis seien, stimmte aber ebenso wie der Rest der Ausschussmitglieder dafür.  

Mit einem Dringlichkeitsbeschluss stimmte die Mehrheit der Ausschussmitglieder (gegen die Stimmen der Grünen) der  Unterstützung für die gesamtniederrheinische Bewerbung um die Ausrichtung der REGIONALE 2022/2025 zu. Bereits im Oktober 2016 hatte der Kreistag mehrheitlich beschlossen, Vorbereitungen zur Bewerbung zu unterstützen. Der Kreis Wesel und seine Kommunen haben für die Bewerbung insgesamt 49 Projektideen aus verschiedenen Feldern gemeldet und stellen damit rund ein Viertel aller eingereichten Projektvorschläge. Im Falle einer erfolgreichen Bewerbung muss sich der Kreis Wesel an den Kosten einer Geschäftsstelle beteiligen, die dann auch aus Landesmitteln gefördert wird. In 2017 entsteht nach bisherigen Erkenntnissen der Verwaltung kein Mehraufwand für den Kreishaushalt.  

Quelle: Kreis Wesel

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